Pumpen Binek bietet individuelle Lösungen an, wir arbeiten beispielsweise erfolgreich mit dem Vakuumentgaser SPIROVENT SUPERIOR.
Wir klären wichtige Fragen rund um die Entgasung: Erfahren Sie im Folgenden mehr über die verschiedenen Verfahren zur Entgasung von Flüssigkeiten, welche Methoden wir nutzen und warum es gute Gründe gibt, dass auch Sie eine solche Maßnahme in Ihrem Pumpensystem integrieren.
Das geschlossene System von Heiz- und Kühlanlagen enthält nicht nur Flüssigkeiten, sondern auch Gase. Im Wasser selbst sind verschiedene Mengen von Sauerstoff und auch Kohlenstoffdioxid CO2 enthalten, die den metallischen Anlagen auf Dauer massive Schäden zufügen können. Darum ist eine regelmäßige Entgasung von wasserführenden Systemen nötig.
Die meisten Menschen kennen das Ritual: Etwa einmal im Jahr, am besten zu Beginn der Heizperiode, empfehlen Experten die Entlüftung der Heizung. Auch größere Systeme müssen regelmäßig entgast werden.
- mangelhafte Einregulierung
- ständige manuelle Entlüftung und Kontrolle wird nötig
- Korrosion und daraus folgend Beschädigung von Anlagenkomponenten durch Korrosionspartikel
- steigender Energieverbrauch
- geräusche bei der Zirkulation
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Um in Flüssigkeiten gelöstes Gas freizusetzen und aus der Anlage zu entfernen, bieten sich zwei gängige Anwendungen an:
01
Thermische Entgasung:
02
Vakuumentgasung durch erzeugten Unterdruck
Zurück bleibt eine untersättigte Flüssigkeit, die in der Lage ist, erneut Gase im System zu absorbieren. Vakuumentgaser entziehen dem Medium alle Gase und entziehen somit die Grundlage für Biologie und Korrosionsbildung.
Ein Vakuumentgaser ist ein elektromechanisches Gerät, welches Gase aus der Anlagenflüssigkeit entfernt. Wie der Name schon sagt, nutzt das Gerät die Methode der Vakuumentgasung zur Entfernung von Gasen. Es arbeitet unabhängig von physikalischen Gegebenheiten und dem Einbauort.
Wann wird der Vakuumentgaser eingesetzt?
- Bei Anlagen mit geringen Temperaturunterschieden (Kühlanlagen, Niedertemperaturanlagen): Hier funktioniert die thermische Entgasung nicht, gelöste Gase werden nicht freigesetzt. Ein Vakuumentgaser arbeitet unabhängig von der Temperatur der Flüssigkeit.
- Wenn die baulichen Gegebenheiten die Installation eines Mikroblasenabscheiders unmöglich machen: Ein Vakuumentgaser kann im Gegensatz zur thermischen Entgasung an nahezu jeder Stelle im System eingebunden werden.
- In Glykol-Systemen, um den Gehalt an Sauerstoff zu reduzieren und damit einem Zersetzen des Glykols entgegenzuwirken.
- Wenn aufgrund der statischen Höhe eines Gebäudes Gase nicht mehr mittels eines Mikroblasenabscheiders abgeschieden werden können: Ist der statische Druck oberhalb eines eingesetzten Mikroblasenabscheiders zu groß, kann gelöstes Gas nicht mehr aus der Flüssigkeit abgeschieden werden. Der statische Druck nimmt ab, je weiter das Systemwasser nach oben transportiert wird. Dadurch werden Gase in Form von Luftblasen freigesetzt, für die dann nicht zu definieren ist, an welcher Stelle im System sie auftreten. Der Punkt, an dem die Mikroblasen freigesetzt werden, ist abhängig von der Temperatur und dem hydrostatischen Druck, und damit veränderlich.
Eine Vakuumentgasung ist in der Lage, die vorhandenen Gase zu 99 % zu eliminieren.
Wie wird der Entgaser in das System eingebunden?
Grundsätzlich gibt es keinen definierten Einbauort, wo der Vakuumentsorger ins System eingebaut werden muss. Das ist einer der wichtigsten Vorzüge dieser Art der Entgasung.
Der Anschluss des Gerätes erfolgt über flexible Schläuche, die im Abstand von min. 500 mm seitlich an die Zirkulationsleitung angebunden werden. Bei Geräten mit Nachspeisung wird zusätzlich die Nachspeiseflüssigkeit über einen dritten flexiblen Schlauch angeschlossen. Hier ist eine Systemtrennung vorzunehmen.
Ist eine Nachspeisung über den Vakuumentgaser sinnvoll?
Wenn keine Nachspeisung über die Druckhaltung verbaut ist, macht es auf jeden Fall Sinn, dieses über den Entgaser nachzuholen. Der Vakuumentgaser erkennt selbständig ein fehlendes Anlagenvolumen durch das Abscheiden von Gasen, Verdunstung oder Haverien und ergänzt dieses. Wichtigster Punkt ist, dass das Nachspeisewasser vorher entgast wird und somit keine zusätzlichen Gase in das System getragen werden. Eine Kontrolle und Überwachung der Nachspeisung über den Vakuumentgaser ist gewährleistet.
Wie lege ich einen Vakuumentgaser aus?
Für die Auslegung eines Vakuumentgasers gibt es zwei grundlegende Parameter:
1. Der Anlagendruck
Relevant ist zunächst der minimale und maximale Anlagendruck. Der eingesetzte Vakuumentgaser muss in der Lage sein, diese Drücke sowohl im Maximum als auch im Minimum abzudecken und innerhalb dieser Spannweite zu arbeiten. Entscheidend ist hierbei der herrschende Druck an der Einbaustelle des Vakuumentgasers, in der Regel im Rücklauf.
